Sonntag, 19. August 2007

Nachrichten (3)

Eine Nachricht kam heute hier ein, die eine Frage beantwortet, die sich die Welt seit mehr als einem Jahr stellt. Der italienische Fußballer Materazzi gab zu, den Franzosen Zinedine Zidane im WM-Finale beleidigt zu haben.

Kurze Geschichtsstunde. Am 9. Juli 2006 stehen sich Frankreich und Italien im Berliner Olympiastadion im Finale der Fußball Weltmeisterschaft 2006 gegenüber. Die Franzosen hofften auf den zweiten Erfolg bei einer WM, während die Italiener nach Rache aus waren. Denn die EM 2000, ging an die Franzosen, eben gegen jene Italiener. Es war das Abschiedsspiel des ehemaligen Weltfußballer Zidane. In der 110. Minute stößt Zidane Materazzi mit dem Kopf, der angegriffenen fällt theatralisch zu Boden. Der Schiedsrichter hat das Foul nicht gesehen, der Linienrichter erklärt dem Mann an der Pfeife das Vorgefallene. Der Referi zeigt Zidane die blanke rote Karte. Das Abschiedspiel des Weltfußballers endet in einem Desaster. Am Ende suchten die Mannschaften die Entscheidung im Elfmeterschießen. Italien gewann mit 6:4.

Materazzi erklärte, dass er die Schwester von Zinedine Zidane vor dessen Kopfstoß als Prostituierte bezeichnet. Dies nahm der Franzose als Anlass der darauffolgenden Tätlichkeit.

Kommentar: Gut, dass diese Diskussion endlich geklärt ist. Immerhin handelt es sich hier um das WM-Finale, dass vor über einem Jahr statt fand. Das Finale ist entschieden und die rote Karte war gerechtfertigt.
Mal ehrlich, ändert das Geständnis von Herr Materazzi jetzt die Fußballwelt? - Nein. Selbst wenn die Schwester von Herrn Zidane beleidigt wurde, bleibt das Verhalten des Fußballers unentschuldbar. Ich glaube eh, dass die echten Fußballfans nicht mehr um den Ursprung gerätselt haben. Trotzdem, danke, Materazzi, dass Licht ins Dunkle gebracht wurde.

Keine Kommentare: