Werbung über Werbung

Wenn man im Fernsehen einen Film guckt, oder eine Serie, oder Fußball, egal was, immer wieder wird das Programm von Werbung unterbrochen. Das ist nichts neues, daran haben sich die meisten gewöhnt, ich auch. Obwohl Werbung, insbesondere beim Aufnehmen, nervig ist, kann ich damit leben. Denn ohne Werbung könnten die privaten Sender (RTL, Prosieben, usw.) nicht überleben. Mit Werbung finanzieren diese Sender ihre Filme und Serien. Zum Beispiel könnte sich kein privater Sender einen Film leisten, der drei Jahre zuvor im Kino lief. Immerhin Premiere kommt ohne Werbung aus, obwohl Premiere auch Werbung bei anderen Sendern für ihr Angebot machen. Dafür müssen die Kunden von Premiere monatlich für ihr Paket bezahlen.
Weg vom Fernsehen, auch in Spielen verbreiten sich Schleichwerbungen. Zum Beispiel in Splinter Cell: Chaos Theory hält die Kamera auf ein Airwaves-kaugummi, das der Protagonist Sam Fisher auspackt. Bei der FIFA-Reihe gehört es ebenfalls dazu (Bandenwerbung). Allerdings sorgt dies bei Sportspielen für Realismus. Außerdem ist die Bandenwerbung nur am oberen Spielfeldrand zu sehen, und die Kamera fokussiert sich nicht darauf. Auch in Rainbow Six Las Vegas passt die Werbung an den Wolkenkratzern der Spielestadt zum Spielgeschehen. Was wäre Las Vegas ohne Werbung?
Man merkt, Werbung ist überall, auch an Straßen in Städten. Ohne Werbung wüssten wir, die ahnungslosen Kunden, auch nicht, wohin mit dem Geld, das wir uns so mühsam erarbeiten.

Als Fazit: Mit Werbung kann ich leben, aber bitte nicht solche wie die Alice Werbung ("Ist sie nicht wunderschön?"). Es gibt doch so einfallsreiche Werbespots. Zum Beispiel für den neuen VW Golf:




Es ist schon furchtbar, dass nicht einmal dieser Blog ohne Werbung auskommt ;-)