Mittwoch, 18. Juli 2007

Lass dir das eine Lehre sein!

Ich habe gestern Abend Sweet Little Sixteen mit Cosma Shiva Hagen in der Hauptrolle geguckt. Vom Namen des Films her dachte ich zuerst, dass dies ein amerikanischer Film sei, dem war allerdings nicht so. Bevor jetzt jemand sagt: Junge das war doch klar, dass das ein deutscher Film ist, die Hagen ist doch eine Deutsche! Demjenigen sei gesagt, dass ihre Mutter, Nina Hagen, in L.A. lebt - Amerika!
Nun gut, der Film stellte sich als eine deutsche Produktion heraus, sowohl auf dem Papier, als auch in der Ausführung. Zuerst einmal soll der Film ein Erotik-Thriller gewesen sein. Weder Spannung noch Erotik konnte der Film erzeugen. Irgendwie erinnerte mich alles an deutsche Polizeiserien. Die Kamerafahrten waren irgendwie, mir fällt nichts besseres ein, deutsch. In Hollywood scheinen die Kameramänner einfach mehr von ihrem Handwerk zu verstehen. Der Film an sich war in der ersten Hälfte noch recht offen. Ein Mädchen wurde ermordet, während einer Vergewaltigung. Ich hoffe, dass ich das so richtig ausdrücke. Cosma Shiva Hagen spielt die beste Freundin des Opfers. Der leitende Kommisar des Mordfalles verhört die junge Dame natürlich, denn schließlich war sie die beste Freundin des Opfers. Außerdem waren die beiden zusammen in einer Disco, bevor der Mord geschah. Einer der Verdächtigen ist der Vater von C. S. Hagen's Rolle, ich habe den Namen schon vergessen. Er war am Tatort, als der Mord geschah, ohne Alibi. Er war auf der Suche nach seiner Tochter, die ohne Zustimmung der Eltern feiern gegangen war. Am Anfang entwickelt die Geschichte sich noch sehr gut. Der Verdacht wird sehr explizit auf den Vater gerichtet. Allerdings findet man als Zuschauer immer mehr in Frage kommende Mörder aus. (Ich habe den echten ziemlich schnell herausgefunden, noch bevor es im Film deutlich gemacht wurde.) Allerdings wird es ab der Hälfte des Films so deutlich, dass wirklich jeder den Mörder ohne Zweifel bestimmen kann. Doch so einfach wird der natürlich nicht überführt (sonst wäre es auch kein Thriller...)
Zum Abschluss kann ich leider nur sagen, dass man in deutsche Filme nicht mehr allzu große Erwartungen setzen sollte. Filme wie American Beauty, der meiner Meinung nach durchaus mit Sweet Little Sixteen vergleicht werden kann, sind eben doch (noch) nicht erreichbar in Deutschland, schade eigentlich...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wer war denn jetzt noch mal der Mörder? Ich hab gestern nicht mehr bis zum Ende durchgehalten...

Dos Corazones hat gesagt…

Es war der Polizist.

Hast du du den Film wegen seiner Qualität oder wegen der Uhrzeit nicht fertig gesehen?

Anonym hat gesagt…

1. Hatte ich den Film schon mal gesehen. (konnte mich aber trotzdem nicht ans Ende erinnern)
2. War ich müde.
3. War die Qualität ja wirklich nicht berauschend. Stimme dir da voll zu.