Ich habe ja für mein Leben genug von Eisbären. Früher gab es einen namens Lars, der war gezeichnet und bekam eine Serie und Hörspiele, später auch Filme. Im letzten Jahr verzauberte Knut die Menschheit im Berliner Zoo. Bücher über Knut wurden verfasst, Merchandise um den weißen Knuddelbären boomte. Ein riesiegen Hype wurde um den Bären gemacht. Die Deutschen fieberten mit, wie Knut seine schwarze Haut bekam und jetzt? Wahrscheinlich erblindet vom früheren Blitzlichtgewitter interessiert sich keine Sau (entschuldigt den Ausdruck) mehr für das einstige Aushängeschild deutscher Zoos.
Nun also Flocke. Mit Abstand der blödste Name des Bären-Trios. Man hätte ihn auch Billy-Regal nennen können oder Benno. OK, Flocke ist eine Eisbärin, da passen meine eben genannten IKEA-Namen nicht. Heute trat Flocke zum ersten Mal auf. Vor ausgewählten Zuschauern und vielen nationalen wie internationalen Redaktionen. Der Flocke-Hype läuft auf Hochtouren auf und könnte dem Nürnberger Zoo noch richtig viel Geld in die Taschen spülen. Bleibt doch nur die Frage, welcher Zoo nächstes Jahr einen Eisbären zur Schau stellt?
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