Sonntag, 3. August 2008

Die goldene Regel des Motorsports

Ich gucke, wie wahrscheinlich Millionene in Deutschland, die Formel 1 im Fernsehen. Doch manchmal muss ich mich bei der Berichterstattung doch noch einmal hinterfragen. Warum gucke ich eigentlich Motorsportrennen?
Denn bei gefühlten 72,9683 % der Rennstrecken wird gesagt, dass es (fast) unmöglich ist, auf der Strecke zu überholen. Dann ertappe ich mich doch immer beim kontrollierten, aber ungeplanten Schütteln meines Kopfes. Das ist vor allem dann nicht gut, wenn ich erst ein paar Minuten wach bin. Dann schmerzt auch noch der Kopf...
Wenn ich als Architekt den Auftrag bekäme, eine Rennstrecke zu bauen, würde ich doch versuchen, einen Grand Prix hochzuziehen, der möglichst viel Spannung verspricht. Und zwar über das ganze Rennen und nicht nur beim Start. aber gerade bei älteren Strecken, Spa und Barcelona, wurde das wohl nicht berücksichtigt.
Wer die Pole mit einer angemessenen Spritmenge erreicht, gewinnt. Denn nur bei Boxenstops könne ein Gegner an ihm vorbeikommen. Auf der Strecke gehts ja eh nicht.
Aber ich dachte immer beim Motorsport geht es darum, Autos von Autos möglichst oft überholen zu lassen. Um Wagen wie an einer Perlenkette aufgezogen zu sehen, muss ich nicht den Fernseher anschalten. Dann geh ich Freitag Nachmittag an die Autobahn!

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